Erstmals seitdem Jakob Eberhardt 2013 zu seinem Heimatverein zurück nach Refrath gewechselt ist, wird ein anderer Name zu Saisonbeginn ganz oben in den Vereinsmeldungen stehen. Vom Nachbarn 1. FC Köln wechselt Marcus Steinfeld auf die andere Rheinseite nach Refrath und wird der neue Spitzenspieler der Oberligamannschaft. „Wir freuen uns riesig, dass wir einen solch starken Spieler für unsere Ideen begeistern konnten“, freut sich Eberhardt über den Coup.
Angefangen hat Marcus seine Tischtennislaufbahn beim TV Ehrenfeld, im Anschluss hat er fast ausschließlich für den „FC“ gespielt, zwischenzeitlich spielte er drei Jahre bei unseren Nachbarn aus Porz. Jetzt hatte er nochmal Lust auf etwas neues und so kam auch der Kontakt mit den Refrathern zustande. „Marcus und ich kennen und schätzen uns schon seit langer Zeit und hatten immer mal wieder Kontakt“, so Eberhardt, „umso mehr freuen wir uns, dass es jetzt möglich war, ihn für unsere Pläne zu gewinnen“.
Marcus Steinfeld kann auf eine langjährige Erfahrung in der Ober- und Regionalliga zurückblicken und hat auch schon in der 2. Bundesliga für den 1.FC Köln aufgeschlagen. In Refrath ist er als Spitzenspieler für die erste Mannschaft eingeplant und soll mithelfen die nächsten Schritte zu verwirklichen. „Ich freue mich riesig auf die Aufgabe in Refrath“, berichtete Marcus von den guten und ehrlichen Gesprächen, „und möchte gerne dabei mithelfen, dass wir in der Oberliga eine gute Rolle spielen“. Jakob Eberhardt ist sich sicher, dass Marcus enorm helfen wird bei der Erreichung der sportlichen Ziele: „Mit Marcus haben wir zumindest die Sicherheit, dass auch jemand oben Spiele gewinnen kann und wird“, blickt Eberhardt voraus“, allerdings würden wir gerne noch einen zweiten Neuzugang dazu gewinnen“.
Neben Marcus werden in jedem Fall Jakob Eberhardt und Emilo Schulz dem Oberligakader angehören. Daneben wird David Pfabe in jedem Fall weiterhin für den TV Refrath aufschlagen: „David ist der demütigste und beste Vereinsspieler, den man sich vorstellen kann“, lobt Jakob Eberhardt seinen langjährigen Doppelpartner, „er stellt sich immer voll und ganz in den Dienst der Sache und hat auch angeboten die jungen Wilden in der Verbandsliga anzuführen“.
Als Joker hat Winterneuzugang Björn Ungruhe ebenfalls mitgeteilt, dass er weiterhin zur Verfügung steht und auf das Debüt für den TVR „brennt“. „Wir sind also durchaus gewappnet für die kommende Saison und möchten gerne mit allen Mannschaften angreifen“, freut sich Eberhardt auf die kommende Spielzeit.
Einziger Wermutstropfen ist, dass noch nicht feststeht ob Jan Lüke in der kommenden Saison zum Schläger greifen will, evtl. möchte er eine Tischtennispause einlegen oder nur vereinzelt zur Verfügung stehen. Vor allem aber hoffen die Refrather, dass die Coronapandemie bis zum September einen geregelten Spielplan zulässt.