Mit drei Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der TV Refrath bei den diesjährigen westdeutschen Meisterschaften der Jugend 18 in Sundern vertreten. Neben Samira Oudriss und Marco Stefanidis wurde auch Tobias Sältzer erstmals von den Trainern des TVR betreut. „Tobias hat eine Erwachsenenspielberechtigung für Grenzau, die Jugendspielberechtigung ist bei uns in Refrath“, erklärt Jakob Eberhardt, „nach seinen Siegen bei den Jugend 15 Top48 und Top24 Turnieren waren die Westdeutschen Meisterschaften ein weiteres gutes Turnier von Tobias“. Tobias lebt und trainiert vorwiegend im Tischtennisinternat in Düsseldorf, David Pfabe hat die Betreuung auf Verbandsebene übernommen. „Es war völlig unproblematisch mit Tobias“, lobte David den Nachwuchsspieler.
Tobias erreichte bei seiner ersten Meisterschaft auf WTTV Ebene das Viertelfinale und unterlag dort dem späteren Sieger Lukas Bosbach. Überraschenderweise schied Oberligaspieler Marco Stefanidis bereits in der Vorrunde aus. Sein Betreuer Thomas Pellny fasste das so zusammen: „Marco hat eine sehr gute Gruppe erwischt und sich dann, besonders nach der ersten Niederlage, viel zu stark unter Druck gesetzt“. Nach einem Auftaktsieg folgten zwei Niederlagen und damit das unvermeidliche Aus in der Gruppenphase. „Damit ist Marco natürlich nicht zufrieden“, so Jugendwart Jakob Eberhardt, „wenn man mit Setzplatz 3 ins Turnier geht sind die Hoffnungen, aber auch der Druck, natürlich groß.“ Nun geht es für Marco in die kurze Pause und danach in die Vorbereitung auf die ersten Rückrundenspiele in der Oberliga.
Den größten Erfolg ihrer jungen Tischtennislaufbahn feierte Samira Oudriss mit dem Erreichen des Achtelfinals. Nach einer knappen Auftaktniederlage gewann Samira in der Gruppe zweimal und konnte als Zweitplatzierte auf Grund des besseren Satzverhältnisses weitergekommen. Die Zwischenrunde überstand sie mit einem 3:1 Erfolg, leider kam es im Achtelfinale zur Begegnung mit der Topgesetzten Anni Zhan und einer knappen 1:3 Niederlage. Ihr Trainer Thomas Pellny war aber dennoch zufrieden mit dem Auftreten von SAmira: „Samira hat ein überragendes Turnier gespielt und hätte sogar das erste Spiel der Gruppenphase nach Matchball gewinnen können. Jetzt gilt es weiter fokussiert zu trainieren und mit neuem Selbstvertrauen die nächsten Aufgaben anzugehen“.